Testkörper nach Prof. Berthold zum Nachweis der Magnetisierungsrichtung, sowie der Magnetisierungsstärke und Fehlererkennbarkeit.
Beschreibung
Der Testkörper besteht aus einem Weicheisenzylinder. Dieser ist in vier gleiche, durch einen Spalt mit ca. 0,15 mm Breite, getrennte Sektoren aufgeteilt. Von oben betrachtet ergibt sich damit ein Kreuzschlitz.
Auf der Oberseite ist der Zylinder mit einer dünnen, nicht ferromagnetischen Metallfolie über einem Schraubdeckel abgedeckt. So kann durch drehen des Deckels der Abstand zwischen
Zylinder und Metallfolie präzise eingestellt werden.
Setzt man den Testkörper auf einen magnetisierten Prüfgegenstand, fließt ein Teil der magnetischen Kraftlinien durch den Weicheisenzylinder.
Bei ausreichender Magnetisierung bildet sich nach Bespülen mit Magnetpulver-Suspension der eine oder der andere Spalt des Kreuzschlitzes auf der Folie ab.
Je weiter man die Folie nach oben drehen kann, ohne dass die Magnetpulveranzeige verschwindet, umso empfi ndlicher ist das Prüfsystem — sei es als Folge der Magnetisierungsfeldstärke und/oder der
Qualität des verwendeten Prüfmittels.
Zur Ermittlung der Magnetfeldrichtung dreht man den Testkörper langsam um seine senkrechte Achse, bis die Anzeige einer der Spalten ein deutliches Maximum zeigt.
Die ermittelte Magnetfeldrichtung verläuft dann senkrecht zu dem abgebildeten Spalt.
Technische Daten
Artikelbezeichnung | Bestellnummer |
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Testkörper nach Prof. Berthold | 100-037 |
Weitere Informationen
- Ratgeber: Kontrolleinrichtungen für die qualifizierte Überprüfung aller Komponenten der magnetelektrischen Rissprüfung als PDF-Dokument.